"Zu Beginn will ich euch eine Geschichte erzählen." Heike Alberti 1. Vorsitzende des Elternrates der ev. Kita Immanuel in Nordbögge steht vor den 18 weiteren Anwesenden. "Stellt euch vor, vor mir stände ein Klavier und ich müsste es ganz alleine eine Treppe hoch tragen. Egal, wo und wie ich anpacken würde, es würde nicht funktionieren. Es währe zu schwer." Sie schaut einmal in die Runde.
"Aber wenn ich Hilfe bekomme und wir das Instrument zu mehreren hinaufschleppen, ist es auf einmal ganz einfach." Und genau das wäre es, was ein Förderverein bewirken könne: Projekte und Anschaffungen zur Unterstützung der Kita gemeinsam stemmen.
Am 23. November kamen einige Eltern in die Kita "Immanuel" zusammen, um über einen Förderverein zu beraten und ihn letztendlich auch zu beschließen. Dass dies notwendig sei, darüber waren sich alle einig. "Eine Kita darf keine Spenden annehmen oder diese selbstständig verwalten", klärte Heike Alberti über die Vorteile eines solchen Vereins auf: "Ein Förderverein darf da jedoch".
Durch das eingenommene Geld der Mitglieder sollen Anschaffungen gemacht werden, von denen die Kinder lange Zeit etwas haben, wie neue Instrumente und Spielzeug.
Da die Gründung eines neuen Vereins immer mit viel Bürokratie verbunden ist, mussten sich die Eltern vor dem Beschluss noch durch die vorläufige Satzung kämpfen.
Nachdem die Satzung durch alle Teilnehmer des Abends verabschiedet worden war, begann die offene Wahl um den ersten Vorstand des "Vereins zur Förderung und Unterstützung der evangelischen Kindertageseinrichtung Immanuel Nordbögge." Zwar zierten sich die frischgebackenen Gründungsmitglieder erst, als es um die Aufstellung zur Wahl des ersten Vorsitzenden ging, doch schließlich wurden die offiziellen Posten recht schnell vergeben. so ist Sabrina Buchholz erste und Heike Alberti zweite Vorsitzende. Kassiererin wurde Jessica Voß, ihre Stellvertreterin Anna Kul. Die Funktion der beiden Schriftführer übernehmen Tanja Kissing und Dorthe Honczar, die der Kassenprüfer Detlef Belter und Ralf Lethaus.
